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Bürgerinitiative für

Lebensqualität und

Umweltschutz

BLU

Die Initiative für lebenswertes und gesundes Wohnen

Schutz vor weiterer Zerstörung

und Beschädigung von Eigentum

Logistikpark rückt näher - Grubenwasseranstieg so gut wie genehmigt

MARL Auf Auguste Victoria 3/7 kann der Bergbaukonzern RAG das Grubenwasser bald kontrolliert steigen lassen. Die Bergaufsicht dürfte dazu in Kürze die Genehmigung erteilen. Gutachter haben keine Bedenken mehr – ganz im Gegenteil.

  • Spot an für «Gate Ruhr» in Marl

Diese spektakuläre Lichtinstallation war der Auftakt. Auf dem 90 Hektar großen Gelände des Bergwerks Auguste Victoria 3/7 sollen sich vor allem Logistikbetriebe ansiedeln. Damit gebaut werden kann, müssen erst Umweltbedenken ausgeräumt werden. Foto: Marcel Kusch (dpa)

Der Bergbaukonzern RAG wird auch auf Auguste Victoria 3/7 in Marl das Grubenwasser kontrolliert ansteigen lassen. In ein oder zwei Wochen ist damit zu rechnen, dass die Bezirksregierung dies genehmigt.
Nach der Stilllegung der Zechen will die RAG die Schächte mit Beton verfüllen, das Grubenwasser auf 600 Meter unter der Tagesoberfläche ansteigen lassen, an zentralen Standorten heben und in Ruhr, Lippe und Rhein abführen. Weil unter Tage hochgiftige Stoffe wie PCB lagern, warnen Umweltschützer davor. Sie fürchten, dass PCB ins Trinkwasser gelangen können.

Zivilprozess wäre noch möglich

Diese Bedenken entkräfteten Geologen, die vom Land als Gutachter beauftragt wurden: Der Grubenwasseranstieg führe sogar zu einer Verbesserung der Situation, sagen sie. Schwebteilchen setzen sich ab, die PCB-Frachten bleiben in unteren Schichten. Die NRW-Ministerien für Wirtschaft und Umwelt haben nun über Erlasse den Weg für das Konzept der RAG freigemacht. Nur ein Zivilprozess könnte den Grubenwasseranstieg noch stoppen. Aufschiebende Wirkung hat er aber nicht.

Das Marler Zechengelände Auguste Victoria 3/7 soll zum Logistikpark gate.ruhr mit 1000 Arbeitsplätzen entwickelt werden.

Veröffentlichung in der MZ vom 24.9.2018, Autor: Heinz-Peter Mohr

Aus Anlass der "Jubelfeier" am Folgetag hat der LVBB vor der Landespressekonferenz gesprochen.Aus Anlass der "Jubelfeier" am Folgetag hat der LVBB vor der Landespressekonferenz gesprochen.

Während Klaus Wagner die Folgen des Bergbaus in der Zukunft beschrieb, machte Ulrich Behrens einen Exkurs über die Kohlepolitik in NRW seit Kriegsende.
In der Anlage ist die Langfassung unseres Vortrags.
 
Begleitet wurde die PK noch durch eine Plakataktion auf Litfasssäulen vor der Staatskanzlei (Sitz des Ministerpräsidenten) und vor der Einfahrt zum Landtag.


Das Medienecheo war sehr hoch.


Sat1 TV (mit einem Beitrag über Schäden in Bottrop)
Kölner Stadtanzeiger
Westfälischer Anzeiger
wdr5-westblick vom 11. 9., darin ab 12:00min
Zwei Links aus der WAZ:
Bergbaubetroffene fordern Absicherung
Verband warnt vor neuen Risiken
Rheinische Post

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Auguste Victoria schürt die Angst vor Bergbau-Schäden und mangelhafter Regulierung

Info-Abend in Lippramsdorf 


2015 war Schicht im Schacht der Zeche Auguste Victoria. Ein Ende der Bergbau-Schäden indes ist nicht abzusehen. In Lippramsdorf gaben Experten wichtige Tipps zur Schadensregulierung.
von Ingrid WielensLippramsdorf 31.08.2018

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Ziele der BLU:

Steinkohlekraftwerke

Verhinderung zusätzlicher Belastungen durch weitere Steinkohlekraftwerke

Schutz von Eigentum

Schutz von Eigentum vor weiterer Zerstörung und Belastung

Umweltschäden

Verhinderung von Gesundheitsgefährdung und Umweltschäden

Bodenbelastung

Ermitteln und Aufzeigen der Bodenbelastung

Trink- und Brunnenwasserbelastungen

Verhinderung weiterer Trink- und Brunnenwasserbelastungen durch Schadstoffe

Ernährungskreislauf

Verhinderung weiterer Belastungen des Ernährungskreislaufes durch Schadstoffe

Kohleabbau

Verhinderung weiteren Kohleabbaus und dessen Auswirkungen unter bewohntem Gebiet

Öffentliche Infrastruktur

Bewahren der öffentlichen Infrastruktur, z. B.: Straßen, Entwässerungskanäle, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Friedhöfe

Erholungsgebiete

Erhalt von Erholungsgebieten

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